Last Exit Outplacement

Freitag, 27. März 2015 12:09

Veränderung ist manchmal der einzige Ausweg. Outplacement (Professionelle Begleitung bei der Suche nach einer neuen Position außerhalb des Unternehmens) hilft Mitarbeitern und Unternehmen in dieser schwierigen Lage. Doch die Abfahrt von der Autobahn der Sicherheit beinhaltet auch Risiken. Hier ein paar Gedanken, um in die Spur zu kommen.

Wenn Sie verantwortlich für ein Unternehmen sind und überlegen, ob Sie sich von Mitarbeitern trennen sollen, rate ich zu einem soliden Reflektionsprozess im Stillen. Bedenken Sie nicht nur die offensichtlichen materiellen Kosten. Langfristig zählt vor allem die glaubhafte Sicherung der Werte, für die das Unternehmen als wirtschaftliche und soziale Einheit steht. Bewahren Sie auch in schwierigen Zeiten diesen Motor des Erfolges. Trennen Sie sich nicht von Fairness, Respekt und Verantwortungsgefühl für ihre Mitarbeiter.

Wenn Sie Mitarbeiter sind, gilt zunächst einmal das gleiche. Vermutlich haben Sie längst gespürt, dass Gefahr droht. Nun ist es offiziell. Und es ist ein Schock. Sie verlieren etwas: Sicherheit. Auch hier gilt zunächst: In der Ruhe liegt die Kraft. Fahren Sie erst einmal herunter und schauen Sie, wo Sie stehen.

Sobald Sie wieder klarer sind, steigen Sie mit Energie und Zuversicht in die Verhandlungen ein. Bald werden Sie erkennen: Es geht weiter und es gibt viel zu gewinnen.

Hauptgewinn ist natürlich die neue Stelle. Kaum machbar, werden Sie vielleicht denken.

STOP, bitte! Als Outplacement-Berater weiß ich, dass das nicht stimmt. Die Frage ist nicht OB, sondern WIE Sie zu der neuen Position kommen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Ist Ihre Qualifikation gut, sind es auch Ihre Chancen. Grundlage der Einschätzung sollte stets die ABC-Analyse sein. A sind die Anforderungen Ihres möglichen neuen Jobs. B ist Ihre aktuelle Qualifikation. C ist die Differenz. A – B = C.

Sollte es keine oder eine negative Differenz ergeben, genießen Sie ihre Auszeit, so lange Sie es können. Gibt es eine positive Differenz, freuen Sie sich auf den anstehenden Lernprozess. Er wird Ihnen Freude machen und Sie jung halten. Geben Sie Gas!

Aufbauend auf diese Einschätzung startet der Placement-Prozess. 3 Komponenten bestimmen den Erfolg:

1. Ihr Netzwerk

2. Ihre Motivation

3. Glück

2/3 aller Stellen in Deutschland finden ihren neuen Inhaber NICHT über offizielle Ausschreibungen in Zeitungen, beim Arbeitsamt oder im Internet. ALSO: Pflegen Sie Ihre persönlichen und beruflichen Kontakte. Sprechen Sie mit anderen über Ihre Situation. Ein Ansprechpartner ist Ihr Outplacement-Berater. Er hilft Ihnen, diese soziale Herausforderung zu bewältigen.

Aber bedenken Sie auch: Gut Ding will Weile haben. Entscheidend für Erfolg – das belegen Studien immer wieder – sind die Hartnäckigkeit und die Motivation eines Menschen. Gerade hier kann Ihnen der Coach mit seiner Erfahrung eine wichtige Stütze sein. Auf Kondition kommt es an.

Natürlich brauchen Sie auch Glück. Lassen Sie sich davon überraschen. Ein Hauch von Ungewissheit bleibt. Und trotzdem: Als Outplacement-Berater und Karriere-Fahrlehrer kann ich Ihnen eines versichern: Nichts ist so gewiss wie der (glückliche) Zufall. Vorausgesetzt Sie bleiben in Bewegung und auf Spur.

Netzwerk-Arbeit, Selbst-Marketing, Bewerbungsgespräche, Zieldefinitionen, Assessment-Center-Vorbereitung usw. all das kann man lernen.

Bereit für den Spurenwechsel? Dann blinken Sie jetzt und rufen Sie einfach an.

Nichts ist so gewiss wie der (glückliche) Zufall. Vorausgesetzt Sie bleiben in Bewegung und auf Spur.