Autogenes Training: Das Comeback eines Klassikers

Dienstag, 09. September 2008 16:12


Autogenes Training ist aus der Mode geraten. Aber muss der Name der Methode, die Sie vor Stress schützt, unbedingt asiatisch klingen?
Das Comeback eines Klassikers kündigt sich an...


Keine andere Entspannungsmethode kann derart überzeugende Untersuchungsergebnisse vorweisen. Autogenes Training hilft tatsächlich Stresssymptome abzubauen. Regelmäßig angewandt führt es zu einer besseren körperlíchen und mentalen Gesundheit.

In der Regel genügen 15 Minuten tägliche Entspannung und Kopfschmerzen verschwinden, Verdauungsprobleme lösen sich auf und der erholsame Nachtschlaf ist wieder möglich. Die Liste der positiven Folgen ist lang. Einen guten Überblick liefert das Buch "Progressive Entspannung" von Helmut Brenner. Die Gegenüberstellung der Progressiven Muskelrelaxation mit dem Autogenen Training zeigt eindeutige Vorteile für die Methode von Heinrich Schultz (1884 - 1970).

Der Ansatz ist so einfach wie genial. In mehreren Sitzungen lernen die Kursteilnehmer gezielt einen körperlichen Entspannungszustand zu erzeugen. Dies geschieht durch eine Reihe von Suggestionen, die ein Wärme- und Schweregefühl im Körper hervorrufen. Hinzu kommen Formeln, die sich auf Atmung, Herz, Solarplexus und Stirn der Klienten beziehen. Wenn der Körper entspannt ist, kann der Geist nicht "verspannt" bleiben. Den körperlichen Symptomen folgen geistige. Man fühlt sich ruhiger, entspannter, rundherum energievoller.

Für Fortgeschrittene besteht zusätzlich die Möglichkeit in einem Entspannungszustand mental zu trainieren. Sie erinnern sich an die revolutionären Methoden des Bundestrainers Klinsmann? Die von ihm bestellen kalifornischen Mentaltrainer greifen in ihrer Methodik auf Wissen zurück, das aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt. Der Sportler geht in einen Zustand der Trance. Vor seinem geistigen Auge begegnet er der sportlichen Herausforderung. Entspannt und doch hoch konzentriert traininert er mental komplexe Bewegungsabläufe. Der Körper lernt gemeinsam mit dem Unbewussten. Die mentale Erfahrung etabliert neue neuronale Strukturen, die sich förderlich auf zukünftiges Handeln auswirken.


Das Autogene Training verdient bei all dem Wellness-Hype aus Übersee ein Comeback. Ich biete Kurse an, in denen die Teilnehmer die Methode schnell und effektiv lernen können. Dabei berücksichtige ich den Hintergrund der Teilnehmer. Alleinerziehende, Männer oder Managerinnen zeigen unterschiedliche Stresssymptome. In meinen Kursen lehre ich das Autogene Training unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebens- und Berufssituation.

Gerade für die berufliche Entwicklung ist es immens wichtig, sich einem kontinuierlichen Lernprozess zu öffnen. Die geforderten Umstellungen können sich allerdings auch als Belastungen bemerkbar machen. Autogenes Training hilft den Mitarbeitern, sich im Wandel zu zentrieren und mit den eigenen Kraftreserven ökologisch zu wirtschaften.

Würden Sie sich gerne entspannen? Nehmen Sie gerne Kontakt auf.

Der nächste Einführungskurs in Autogenem Training (Knr. 51) beginnt übrigens am 12.09.2008, freitags, 19.00, im Gesundheitszentrum Bänschstr. 74, 10247 Berlin. Die Kosten für 10 Abende a 1 Stunde betragen 120,- €. Die Krankenkassen erstatten auf Anfrage 75,- €. Anmelden können Sie sich hier. 

 

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