Wo bitte geht's zum Traumjob?

Montag, 01. Juni 2009 16:09

 

Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die Mitarbeiter in deutschen Unternehmen unter Stress leiden und sich oft nur halbherzig für ihren Arbeitgeber engagieren. Die Bereitschaft zum Wechsel ist trotzdem nur mäßig ausgeprägt. Der Weg zum „Traumjob“ ist für viele ein Geheimnis. Dabei belegen aktuelle Erhebungen wie es gehen kann. Das Netzwerk bildet dabei einen entscheidenden Erfolgsfaktor der Karriere.


Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung befragte 2008 die Mitarbeiter in über 14000 Firmen. Das Ergebnis: Jede Dritte wird mit Hilfe von persönlichen Kontakten besetzt. Umgangssprachlich spricht man von Vitamin B. Wer ein gutes Netzwerk hat und pflegt, der kann auf persönliche Beziehungen auch für die berufliche Karriere bauen.

Die Kunst des Netzwerkens gilt es also zu kultivieren. Kontakte zu pflegen, kostet Zeit – aber es lohnt sich. Die erste und vielleicht wichtigste Frage lautet wohl: Wie baut man sich ein Netzwerk auf? Ganz einfach:

 

  1. Machen Sie sich eine Liste von all den Menschen, die sie beruflich und privat kennen. In der Regel erstaunt einen diese Arbeit, denn man bemerkt, mit wie vielen Menschen man bereits in Kontakt steht. Das beginnt in der Familie und endelt längst nicht bei den ehemaligen Schulfreunden oder Alumnis.

  2. In modernen Zeiten heißt Netzwerken auch, sich virtuell zu verbinden. Was auf den ersten Blick fremd und anonym erscheinen mag, funktioniert in der Praxis ganz gut. Xing, Facebook und Co lassen grüßen. Sind Sie mit ihrem Lebenslauf schon online?

  3. Der Computer als Teil der modernen Kommunikation hilft natürlich Kontakte aufzubauen und zu pflegen, doch nichts ersetzt den persönlichen Kontakt. Verabreden Sie sich mit Kollegen zum Businesslunch. Machen Sie eine Pause und treffen Sie sich auf einen Kaffee, einfach um „Hallo“ zu sagen. Greifen Sie auch mutig zum Telefonhörer und erkundigen Sie sich nach Neuigkeiten.

  4. Festtage und Geburtstage sind ein prima Anlass, um Kontakte aufzufrischen. Wie geht es Ihnen, wenn Sie eine Nachricht von einem alten verschollen geglaubten Freund in Ihrem Postfach finden? Richtig – in den meisten Fällen ist es eine positive Überraschung.

  5. Scheuen Sie sich auch nicht auf Veranstaltungen auf Menschen zuzugehen, die Sie interessant finden. Mehr als einen Korb oder eine unhöfliche Antwort werden Sie im schlimmsten Falle nicht bekommen. Vielleicht erwartet Sie aber auch ein heißer Tipp auf dem Weg zum Traumjob.

    Tipps zum Netzwerken gibt es viele. Das wichtigste ist das TUN. Damit das aber möglich ist, planen Sie sich Zeit ein für diesen „Pre-Job“, denn genau das kann Netzwerken auch sein. Eine schöne Tätigkeit, die sie zu einer schönen Tätigkeit führt. Der Weg ist das Ziel. Wer mit dieser Einstellung beginnt, hat schon gewonnen.

    Anregungen, mehr Tipps und eine erste Möglichkeit zum Netzwerken, finden Sie selbstverständlich in meinen Seminaren, Coachings und Trainings. Einfach anrufen und nach dem nächsten Termin fragen, lieber Netzwerkpartner.

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